200323 yoga meditation und uebungen in zeiten von corona von doris osterhues

 

Liebe Yoginis und Yogis, liebe Teilnehmer des Sitzens in der Stille

vielen herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen! Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen aus den verschiedensten Bereichen bereits "Mitsitzen" und mir dies auch schreiben.

 

Ich versuche, alle eingehenden Fragen zu beantworten; telefonisch ist dies jetzt nicht mehr möglich, die Praxis und das Yoga-Institut sind ja geschlossen, aber eMails sind jederzeit möglich – eventuell reaktiviere ich auch meinen Facebook-Account wieder.

 

Aus euren zahlreichen Nachrichten habe ich aber auch erfahren, dass es für viele Mitsitzer*Innen gar nicht so einfach ist, den Atem in der angegeben Form zu zählen, ohne dass es anstrengend wird - doch anstrengend soll es keinesfalls sein!

 

Wir lassen den Atem einfach weiterlaufen – vielleicht wird er durch die Übung etwas langsamer - aber das ergibt sich – oder auch nicht, keinesfalls soll es erzwungen werden. Unser Atem hat uns bis heute gut geführt – so falsch kann er also nicht sein.

 

Fragen? Dann einfach fragen, fragen ..

Wenn euch im Hinblick auf die Übungen etwas unklar ist - dann bitte eine eMail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ...

 

Stille & Ruhe genießen!

Ich möchte noch einmal betonen, dass diejenigen von uns, die nicht an der Front stehen, jetzt versuchen sollten, die Ruhe zu genießen. Ich habe heute bei einer ausgiebigen Radtour die Stille auf den Straßen genossen. Im Wald halten sich erfreulicherweise viel mehr Menschen als üblich auf. Manchen erscheint aber die Stille auf den Straßen gespenstisch.

 

Hier können wir vom Dalai Lama lernen:

 

DAS GUTE AM MENSCHLICHEN GEIST IST,
DASS ER SEINE EINSTELLUNG ZUM LEBEN UND
ZU DEN DINGEN JEDERZEIT ÄNDERN KANN :-))

 

 

Übung 2 für meine langjährigen Kursteilnehmer &
Absolventen der Yogalehrer- und Yogatherapieausbildung

 

Sicherlich habt Ihr inzwischen alle bemerkt, wie die Übungen, die wir in leichten Zeiten einstudierten, jetzt bei Nervosität, Ängsten, starken Emotionen, Aggressionen und anderen Problematiken sowie verschiedensten körperlichen Beschwerden direkt eingesetzt werden können.

 

  • Wie in den letzten Tagen den Atem immer bis 12 zählen
  • aber spätestens ab jetzt auch wirklich mit der Vorstellung, dass 2/3 der Einatemluft den Bauch, unteren Rücken und großes Becken-Raum füllen
  • und das letzte 1/3 noch sanft den Brustkorb
  • Ausatmung doppelt so lang.

 

Da nicht alle Übenden die Möglichkeit haben, zu diesen Zeiten zu sitzen, auch wenn sie das möchten, bitte ich diejenigen, die das können, ihren Meditationsplatz in Gedanken auch für diese Menschen mitzurichten.

 


 

Übung 2 für die Anfänger unter uns

  • Einatmen        1
  • Ausatmen        2 – 3
  • Einatmen        4
  • Ausatmen        5 – 6
  • Einatmen        7
  • Ausatmen        8 – 9
  • Einatmen       10
  • Ausatmen       11 – 12

    Ergänzung
  • beim Einatmen hebt sich nun der Bauch
  • beim Austamen senkt er sich
  • das ist sehr sehr wichtig
  • aber auch hier gilt: Keinerlei Anstrengung, Atem fließen lassen

 

Mit diesen Übungen nehmen wir auf unser Nervensystem und alle Körpersysteme Einfluß. Leider darf ich die Wirkungen zu den Übungen nicht einfach aufschreiben, da man heutzutage leider immer mit einer Abmahnung rechnen muss, falls etwas nicht belegbar ist.

 

So werde ich in der nächsten Zeit einfach immer ein bisschen meine Erfahrungen schreiben.

 

Die Seite ist aber immer so gestaltet, dass Ihr auch einfach auf die Beschreibung der Übungen zugreifen könnt, wenn Ihr nicht den ganzen Text lesen mögt.

 

Wir treffen uns also alle

täglich um 7.00, 12.00 und 19.45 Uhr für jeweils 5 Minuten zum gemeinsamen Sitzen in der Stille.

 

Bis bald

 

Doris

 

 

 

Diesen Spruch habe ich heute einfach aus dem Newsletter der Firma Bausinger/Yogabedarf stibitzt :-)